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Abschlussbericht des „Arbeitskreises Industrie 4.0“: |
Industrielle Revolution | Wesentliche Treiber | Charakteristika |
1. | (Klassische) Ingenieurwissenschaften | Kraft- und Arbeitsmaschinen (Produktivitätssteigerung) |
2. | Wirtschaftswissenschaften Scientific Management, Taylorismus, Fordismus etc. | Arbeitsteilung und Fließbandfertigung (Massenproduktion) |
3. | Elektronik (und Elektrotrechnik) | Automatisierung technischer Systeme |
4. | Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), inkl. Informatik, Künstliche Intelligenz etc. | Vernetzung und Autonomisierung technischer Systeme |
Allgemeingültige Definitionen für die „industriellen Revolutionen“ existieren nicht. Insbesondere beim Vergleich von anglo-amerikanischer und deutschsprachiger Literatur fällt dies auf. Das IMK fasst die sogenannten „industriellen Revolutionen“ als Bezeichnungen für bestimmte Epochen der industriellen Entwicklung bzw. Evolution auf. Jede dieser Epochen kann durch bestimmte Paradigmen charakterisiert werden, die zu ihrer Zeit dominant bzw. vorherrschend waren (Tabelle oben; Bild 1). | ||
Die zuvor eingeführten „Level“-Bezeichnungen können prinzipiell direkt auf die „Purdue Enterprise Reference Architecture“ (PERA) übertragen werden, eine der „Automatisierungspyramide“ sehr ähnliche Referenzarchitektur, die in den 1990er Jahren im anglo-amerikanischen Raum entstanden ist. | ||
„Während in Deutschland intensiv an komplexen Netzwerkplänen gebastelt wird, betrachten viele amerikanische Unternehmen den vernetzten Kunden als Ausgangspunkt für die Entwicklung von smarten Services. Sie nehmen sich einen Markt nach dem anderen vor, anstatt alles mit allem vernetzen zu wollen. Statt komplizierter Steuerung wird die einfache, elegante und spielerische Bedienung per App zum Dreh- und Angelpunkt jedes Service Designs.“ (Manja Baudis, Smarter Service, April 2014) | ||
Was wir für Sie tun können Wir helfen Ihnen dabei, die Potenziale in Ihrem Unternehmen aufzudecken und gewinnbringend zu nutzen. Schaffen Sie sich Wettbewerbsvorteile und profitieren Sie von neuen Technologien. Das IMK kann Sie dabei in vielerlei Hinsicht unterstützen, nicht nur im Hinblick auf die Realisierung von CPS, durch unser Know-How in den Bereichen Software, Hardware und Informationsverarbeitung, sondern auch durch Prozessoptimierungen allgemein: Bspw. nutzen wir den Informationsgewinn durch Digitalisierung (Big Data) gezielt in Verbindung mit Methoden aus den Bereichen Operations Research und Optimierung, um Ihre Prozesse zu optimieren, sowohl horizontal entlang der Wertschöpfungskette als auch vertikal in Ihrem Hause. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf! |
Industrie 4.0 Trend „eCl@ss“ eCl@ss ist ein weit verbreitetes, hierarchisches System zur Klassifizierung bzw. Gruppierung von Materialien, Produkten und Dienstleistungen nach einem logischen Schema und mit semantischen Attributen (vgl. Internet of Things). Es werden unterschiedliche Detaillierungsgrade unterstützt, je nach den produktspezifischen Eigenarten. Das eCl@ss-System besteht aus „Klassen“ (Gruppierung der Produkte), „Schlagworten“ (Suche nach Produkten) und „Merkmalen“ (zusätzliche Produktattribute). Produkte lassen sich so automatisch finden; Produktdaten können automatisch verarbeitet werden. |
Industrie 4.0 Trend „AutomationML“ AutomationML (Automation Markup Language) ist ein „Container“ für verschiedene, alle auf dem XML-Standard basierende Datenformate für die Speicherung und den Austausch von Anlagenplanungsdaten. Durch AutomationML soll unter anderem eine „Durchgängigkeit“ des Engineerings in einer heterogenen Tool-Landschaft ermöglicht werden. Folgende Standards werden bisher in AutomationML verwendet:
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Industrie 4.0 Trend „OPC UA“ OPC UA (OPC Unified Architecture) ist ein industrielles M2M-Kommunikationsprotokoll, das sich neben dem Informationstransport insbesondere durch die Fähigkeit auszeichnet, Maschinendaten (Regelgrößen, Messwerte, Parameter etc.) semantisch und damit auch maschinenlesbar beschreiben zu können. Zusammen mit den Sicherheitsaspekten (OPC UA Security Model etc.) ist es damit aktuell wohl am besten geeignet, um Maschinen im „Internet of Things“ kommunizieren zu lassen. OPC UA basiert auf der Ethernet-Technologie und baut auf dem TCP/IP-Protokoll auf; damit setzt es direkt auf der Transportschicht des OSI-Referenzmodells auf. |
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf! |